©Grasherz Mo Jan 25 2021, 22:12  Mentor Anzahl der Beiträge : 1054 Anmeldedatum : 24.07.17
 | Hey Finsterfussel ^^ Ich habe mal angefangen, eine Horrorgeschichte zu schreiben und der Prolog ist schon mal fertig. Ich würde mich über eure Rückmeldung und konstruktive Kritik freuen! Ich hoffe sie gefällt euch! - Prolog:
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Sie stand im Flur vor einer Treppe. Das Licht war aus, da sie vergessen hatte, es im Wohnzimmer anzuschalten. Müde schlurfte sie die Stufen nach oben. Ihr Tag war lang und anstrengend gewesen, jeder hatte etwas von ihr gewollt und ihr Chef war schon schlecht gelaunt in sein Büro gekommen. Als es Zeit war, nach Hause zu gehen, hatte sie immer noch den halben Stapel der Papiere auf ihrem Schreibtisch liegen, den sie kurz zuvor von ihrem Chef auf den Tisch gedonnert bekommen hatte. Deshalb musste sie schon wieder Überstunden nehmen, wie jeden Tag. Als sie endlich das letzte Blatt in einen der vielen Ordner geheftet hatte, schaltete sie müde den Laptop aus, packte ihre letzten Sachen in die Tasche und fuhr nach Hause.
Vor der Haustür wühlte sie nach dem Schlüssel, steckte ihn in das Türschloss, drehte den Schlüssel um und trat ins Haus ein. Schnell holte sie aus dem Keller die letzte Dose Erbsen und machte sich in der Mikrowelle die letzten Nudeln von gestern warm. Im Wohnzimmer schaltete den Fernseher an und scrolle durch die Sender. Nachdem sie nichts Interessantes gefunden hatte, schaltete sie die Kiste wieder aus, stocherte in ihrem Essen rum und pikste ein paar Erbsen auf. Nachdem sie gegessen hatte, machte sie im Wohnzimmer das Licht aus und ging in den Flur. Nun stand sie vor der Treppe. Sie war zu müde, um das Licht an zu schalten, also ging sie die Stufen nach oben.
Sie fror. Ein Windhauch strich durch ihr Haar. Aber warum? Gerade war es doch noch warm gewesen und ein Fenster hatte sie auch nicht geöffnet. Schnell lief sie weiter. Das Lüftchen wurde stärker und verwandelte sich in einen Wind, der anschwoll und zu einem Sturm zu werden schien. Schließlich rannte sie in Panik die Treppe nach oben und stieß sich dabei den Fuß an einer der Stufen. Doch sie lief weiter, bis sie oben stand. Der Wind hatte aufgehört, es war alles wieder ruhig. Die Kälte war aber immer noch da und es bildeten sich kleine Wolken vor ihrem Mund. Sie bekam Gänsehaut. Sie hörte ein leises rumpeln aus dem Keller, welches immer lauter wurde. Schreie ertönten und schwollen an, sie klangen verzweifelt und gequält. Gleichzeitig wurde es immer heller, der Keller verwandelte sich in eine rote Flut aus grellem Licht, welches immer näher zu ihr nach oben schoss. Verzweifelt suchte sie den Lichtschalter, fand ihn aber nicht. Die Schreie wurden immer lauter und gequälter, sie schienen mit dem Licht zu schwimmen. Die rote Flut erreichte sie und verwandelte sich in Blut, welches um ihre Beine floss, immer schneller und schneller floss es und rauschte den Flur entlang.
Es zog an ihren Beinen wie Hände, die sie zu greifen versuchten. Dann endlich fühlte sie eine Erhöhung an der Wand und drückte sie. Das Licht im Flur ging an und es war still. Ihre Ohren schmerzten, doch die Schreie und das Blut waren wie ausgelöscht. Mit pochendem Herzen lief sie den Flur entlang und auf die Tür zu ihrem Schlafzimmer zu. Da ging das Licht wieder aus. Kurz flackerte es noch einmal auf, dann lag alles wieder im Dunkeln. Sie blieb aus Angst wie gelähmt stehen, ihr Herz klopfte so heftig gegen ihre Rippen, dass sie fast zu glauben schien, es müsste jeden Moment aus ihrer Brust reißen. Vorsichtig und langsam tastete sie sich auf die Tür zu. Jeder Schritt fühlte sich wie eine halbe Ewigkeit an. Als sie nun endlich vor der Tür stand, nahm sie die Türklinke in die Hand und drückte sie langsam nach unten. Ihr Herz klopfte noch heftiger gegen ihre Brust und sie musste sich zusammenreißen, um vor Schmerz nicht laut aufzuschreien. Jetzt war die Klinke ganz unten. Noch einmal atmete sie tief durch, dann öffnete sie die Tür. Knatschend ging sie auf, sie ging ins Zimmer und schloss sie schnell wieder. Mit einem leisen Laut fiel sie ins Schloss.
Jetzt stand sie vor der Tür, noch immer mit der Klinke in der Hand. Sie keuchte ein paar Mal auf und war froh, in ihrem Zimmer zu sein. Ihr Herz klopfte noch immer, doch so langsam schien es sich zu beruhigen. Dann drehte sie sich um, um das Licht an zu schalten. Doch genau in dem Moment, in dem sie sich umdrehte, schaute sie direkt in das Gesicht eines Mädchens mit pechschwarzen Augen, blasser Haut und schwarzen, langen Haaren. Ihr Mund öffnete sich und formte ein: „Wir werden dich holen“. Dann schrie sie dämonisch auf, öffnete ihren Mund, welcher ebenso pechschwarz war und sich über ihre komplette Brust erstreckte, und ihr Gesicht verzerrte sich, ihre Augen schauten sie zornig an und ihre Hände krampften. Das Mädchen schoss auf sie zu, schien sie zu verschlucken, verzweifelt versuchte sie sich zu wehren und schlug ihre Hände vor ihr Gesicht, dann war alles um sie herum komplett schwarz.
Soll ich die Geschichte weiterschreiben? Freue mich über eure Meinungen! ;3 Liebe Grüße Gras
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©Askari So Feb 14 2021, 17:18  Junges Anzahl der Beiträge : 25 Anmeldedatum : 24.01.21
 | Ich weiß leider nicht ob ich hier überhaupt antworten darf, allerdings muss ich sagen, das ich den Prolog sehr gut finde! Ich bin überhaupt kein Fan von Horrorfilmen-, Büchern- & Geschichten, allerdings finde ich diese hier recht fesselnd und das bedeutet soviel wie, das ich mich sehr freuen würde, wenn noch mehr kommen würde! Ich mag deine Schreibart und viele Fehler sind auch nicht drin, aber ganz ehrlich, ich habe mich mehr auf den Prolog konzentriert als auf Fehler und Co, also gesehen habe ich jetzt keinen und das ist ebenfalls super. Also wie gesagt, wenn es weiter geht bin ich definitiv eine der aktiven Leser. :') Mach weiter so' ^^
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